Hexenringe im Rasen (u.a. Marasmius oreades)

(Quelle: Diagnose – und Therapiehandbuch © Dr. Harald Nonn, EUROGREEN )

Hexenringe gehören zu den bodenbürtigen Schadpilzen. Es sind über 50 Arten von Hexenringen bekannt. Die Pilze leben vorwiegend im Rasenfilz oder im Boden und warten dort auf für sie optimale Entwicklungsbedingungen.

Das Geflecht des verursachenden Pilzes breitet sich unter der Erde kreisförmig aus.
Oberirdisch erkennt man nur einen gelben oder grünen Ring. Manchmal können in diesem Ring Fruchtkörper wachsen.

Folgende Faktoren können den Befall von Hexenringen fördern:

  • Magere, sandige Standorte
  • Stark verfilzte Flächen
  • Bereiche mit Bodenverdichtung

Durch das stark wasserabweisende Myzel wird die Bekämpfung des Hexenringes behindert. Aus diesem Grund muss die gesamte Myzelschicht mit einer Grabegabel aerifiziert (gelockert) werden. Danach muss der Rasen gründlich und durchdringend bewässert werden. Die idealen Behandlungszeiträume liegen im Frühjahr und Herbst.

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